Anschluss an die Telematikinfrastruktur (TI) nimmt Fahrt auf

Veröffentlicht am: 

03

.

05

.

2024

Bei der Caritas im Tecklenburger Land arbeitet man mit Hochdruck am Anschluss an die Telematikinfrastruktur (TI). Denn diese wird zum 1. Juli 2025 verpflichtend für alle ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen.

Marcus Polensky, zuständig für das zentrale Qualitätsmanagement und Veronika Johanning, Leiterin des ambulanten Pflege- und Betreuungsdienstes der Caritas im Tecklenburger Land, stehen vor einer Vielzahl von Aufgaben. „Es müssen Anträge bei der Bezirksregierung Münster gestellt werden, damit die Bestellung der elektronischen Heilberufeausweise (eHBA) und sogenannte Einrichtungsausweise (SMC-B) vorgenommen werden können“, erklärt Polensky. Zudem muss die Pflegesoftware an die Telematik angeschlossen werden, was den Einsatz zusätzlicher Module erfordert.

Die Telematik ist das Herzstück der digitalen Transformation im Gesundheitswesen und ermöglicht die sichere elektronische Kommunikation und den Datenaustausch zwischen Ärzten, Pflegekräften und anderen Gesundheitsdienstleistern. Durch die Integration der Telematik in unseren Einrichtungen und unserem ambulanten Pflege und Betreuungsdienst können wir den Informationsfluss verbessern, die medizinische Versorgung koordinieren und die Sicherheit der Patientendaten gewährleisten.

Darüberhinaus bietet die Telematikinfrastruktur die Möglichkeit zur sicheren Übertragung von Rezepten, medizinischen Befunden und anderen wichtigen Dokumenten zwischen verschiedenen Gesundheitseinrichtungen. Dies erleichtert die Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Spezialisten und Pflegepersonal und sorgt dafür, dass die Bewohner und Patienten die bestmögliche medizinische Betreuung erhalten.

„Mittlerweile haben wir nahezu für alle Einrichtungen die den eHBA und die SMC-B Karte vorliegen, sodass wir unsere Pflegesoftware nun aufrüsten können“, berichtet Polensky

Marcus Polensky ist zuversichtlich, dass die Einrichtungen und der ambulante Pflegedienst zum vierten Quartal des Jahres 2024 vollumfänglich an der Telematikinfrastruktur angeschlossen sind.