Gelebte Nächstenliebe am Beispiel Haus Magdalena

Veröffentlicht am: 

20

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01

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2025

Pflegedienstleiterin Janine Brakmann (rechts) und ihre Stellvertreterin Kamilla Szweda

Pressemitteilung: Diana Tautz/ Das Pfarrmagazin

"Liebe" als Begriff hat viele Facetten - eine davon ist Nächstenliebe. Ihr hoher Stellenwert ist spätestens seit der Bidel verbrieft, als Jesus uns Menschen mit auf den Weg gab: "Dies trage ich euch auf, das ihr einander liebt. " (Joh15/17).

Für viele war und ist dieser Auftrag Programm, indem sie bedürftige Mitmenschen unterstütz(t)en. Im Laufe der Geschichte bildeten sich aus der Fürsorge für andere Institutionen heraus, wodurch die Liebe zum Nächsten auf eine professionelle Ebene gehoben wurde. Wir alle kennen heute viele Träger mit ihren verschiedenen Bereichen: Pflege, Kinder- und Familienbetreuung, Lebensbegleitung und Hilfe für in Not geratene Menschen sind nur einige der unendlich vielen Gebiete, auf denen das Engagement für andere beruflich, ehrenamtlich oder privat ausgefüllt wird.

Das Haus Magdalena mit Sitz in Ibbenbüren-Laggenbeck ist eine Einrichtung der Caritas-Altenhilfe Tecklenburger Land. Der lateinische Begriff „Caritas“ bedeutet „Verehrung, hingebende Liebe, Nächstenliebe“.

 

Dass diese Begrifflichkeiten im Haus Magdalena nicht nur Floskeln sind, sondern mit Leben gefüllt werden, kam im Gespräch mit der Pflegedienstleiterin Janine Brakmann und ihrer Stellvertreterin Kamilla Szweda mehr als deutlich zum Ausdruck: Für sie steht Wertschätzung an oberster Stelle, sowohl für die Bewohner als auch für die Mitarbeiter des Hauses. „Die größte Motivation ist es, wenn die Bewohner und Mitarbeiter glücklich sind“, so der Tenor der beiden. Für sie ist ihre Tätigkeit nicht nur ein Job: Gelebte Pflege bedeutet für sie, für alle ein offenes Ohr zu haben, auf die Bedürfnisse der Bewohner individuell einzugehen und ihnen zu ermöglichen, sich zuhause zu fühlen. Dies gilt auch für die Mitarbeiter. „Eine offene und ehrliche Kommunikation ist uns wichtig“, so Janine Brakmann. Kamilla Szweda ergänzt:„Wir sind hier wie eine große Familie, wo sowohl die Bewohner als auch die Mitarbeiter aufeinander achten und sich gegenseitig unterstützen.“ Wie in jeder Familie gebe es auch mal Unstimmigkeiten. Doch bleibe stets der gegenseitige Respekt gewahrt.

Die vielen positiven Rückmeldungen der Bewohner und Angehörigen und das gute Miteinander im Team sowie mit den ehrenamtlichen Helfern sind für die beiden Leitungsdamen Ansporn, die bereits gute Qualität der Pflege in ihrem Hause weiter auszubauen. So möchten sie das bestehende und breit aufgestellte Angebotsspektrum erweitern und hoffen auf weitere Ehrenamtliche, die sich im Dienst am nächsten einbringen möchten. Leider steht es mit dem Image der Pflege, oft durch die sozialen Medien forciert, nicht zum Besten. Janine Brakmann weist jedoch darauf hin, dass man erst in der Praxis erfährt, wie bereichernd das Engagement in diesem Bereich sein kann: Durch die Dankbarkeit und Zufriedenheit der Bewohner und Mitarbeiter, und die Liebe, die sie zurückgeben.