Beratung für Jungen und Männer, ...

... die sich in einer Krise befinden:

Die Ansprüche an Jungen und Männer in der heutigen Zeit sind vielfältig und komplex. Die verschiedenen Rollenanforderungen können eine Überforderung darstellen. Männer sollen emotional offen und verständnisvoll sein und gleichzeitig stark und „männlich“. Sie sollen die Familie ernähren, versorgen und beschützen. Sie sollen beruflich erfolgreich sein, gleichzeitig aktiv am Familienleben teilnehmen und als liebevoller und fürsorglicher Vater ihren Erziehungsteil leisten.

Oftmals herrscht die Devise vor: Wer mit seinen Problemen als Mann nicht alleine zurechtkommt, ist ein Versager und kein richtiger Mann. Aufgrund dessen fällt es Männern oft schwer, sich Probleme einzugestehen und sich Hilfe zu suchen.

Der Verlust des Arbeitsplatzes, die eigene Jugendsozialisation, der Tod eines geliebten Menschen oder die Auseinandersetzung mit der Midlife-Crisis sind u. a. ernstzunehmende Themen, über die in der Beratung gesprochen wird.

... die regelmäßig gewalttätig werden:

Sie sind nach einem heftigen Streit übergriffig geworden, Sie werden selbst geschlagen oder unter Druck gesetzt und schaffen es nicht, sich abzugrenzen? Gewalt ist als vermeintliche Lösungsstrategie oft erlernt. Wir zeigen Männern in der Beratung ihre Verantwortung auf, die sie für ihr gewalttätiges Handeln tragen und konfrontieren sie damit. So erleben sie ihr Handeln als bewusste Entscheidung und können sich folglich auch gegen Gewalt entscheiden.

Streit, der in gewalttätigem Handeln endet, verdeckt oft andere Gefühle, die für das männliche Selbstbild bedrohlich sind und die sie nicht spüren wollen. Im Rahmen der Beratung lernen Männer Gefühle wie Ohnmacht, Angst oder Traurigkeit zuzulassen und anzunehmen und diese nicht durch aggressives oder gewaltsames Handeln zu „überspielen“.